Donnerstag, 12. November 2009

Uli Hoeneß und seine Selbstüberschätzung

"Ich stecke keinen Zeitrahmen. Mir geht es darum, dass er und die Mannschaft es schaffen, dass es Fortschritte gibt. Das beurteilen wir"

Diese Worte stammen von keinem anderen als vom Manager des FC Bayern München, Uli Hoeneß. Sicherlich mag er mit der Saison unzufrieden sein. Und sicherlich mag müsste Bayern gefühlte 10 Plätze in der Tabelle weiter vorne stehen. Aber inzwischen sind sie auf den 8. Platz abgerutscht. Philipp Lahm hatte ja schon angedeutet, welche Schwierigkeiten zur Zeit bei Bayern vorherrschen. Hoeneß gießt sich aber selbst Öl ins Feuer wenn er meint, dass Bayern schon immer von 2 - 3 Spielern abhängig und die anderen demnach Mitläufer gewesen waren.

Also wenn das wirklich so ist, dann kann Louis van Gaal auch nichts für die stümperhafte Leistungen seiner Spieler, da er die Verletzten nicht selbst kaputt getreten hat.

Und Lahm hat Recht: Einige Spieler kamen auf Wunsch von Klinsmann, Hoeneß und anderen, die nichts mit der Taktik zu tun haben. Nun soll van Gaal die Fußballer bei Laune halten, weil durch die verfehlte Einkaufspolitik 4 erstklassige Stürmer (gut, 3 - Gomez wird eh überschätzt) auf einen Platz kommen, wenn alle Spieler fit wären. Gomez war der größte Missgriff, noch schlimmer als einst Emilian Kostadinov.

Gomez runter zu den Amateuren in die 3. Liga und Toni (oder Klose) weg, und noch einen neuen Mittelfeldspieler dazu holen, der in das neue System hineinpasst. Und viola, die Bayern werden wieder den deutschen Fussball dominieren. Fehler zugeben war noch nie die Stärke eines Menschen ...

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