Freitag, 2. Januar 2009

Winter, Frühling, Sommer und Herbst ...

Der Winter ist herrlich, so weiß, so kalt, so schön. Kinder jauchzen, wenn sie den Berg hinunter rodeln, oder erfreuen sich an ihren Schneemann, der mit vielen Variationen für Auge, Mund und Nase aufwarten kann. Und nicht zu vergessen, die Schneeballschlacht. So selten dämlich es ist, bei solch einer Kälte mit nassen Klamotten herum zu laufen, so schön ist es, den anderen einzuseifen. Am besten mitten in der Nacht auf dem Heimweg, oder ganz spontan kurz vorm Mittag in der Mensa. Winter ist einfach toll. Sicherlich hat er auch schlechte Seiten, oder anscheinend schlechte Seiten. Aber ich liebe den Winter.

Aber der Frühling ist auch toll. Die ersten wärmenden Strahlen, die man auf der Haut genießen kann. Die neue Freiheit, ohne sich mit dicken und schwere Wintersachen einzuengen, die Vögel, die wieder munter und fröhlich ihre Lieder anstimmen. Der Duft der Liebe, des Neuen, eines Neuanfang. Auch den Frühling will ich nicht missen. Selbst der Schnee zu Ostern, der nocheinmal die Maiglöckchen bedeckt (wobei man sie inzwischen 'Aprilglöckchen' nennen kann), gibt dem Frühling seinen gewissen Flair.

Und dann der Sommer... . Befreit von allen Hemmungen baden wir (fast) vollkommen nackt in der Sonne oder im Meer. Die Bienen summen geschäftigt und gehen fleißig auf den Wiesen und Feldern ihrer Arbeit nach. Das Eis schmeckt umso leckerer, je heißer es ist und die Ferien laden zu ausschweifenden Reisen in alle Herren Länder ein. Sommerzeit ist Urlaubszeit, fernab vom täglichen Stress, fernab von täglichen Problemen.

Nicht zu vergessen der Herbst, eine malerische Jahreszeit. Denn "Bunt sind schon die Wälder, gelb die Stoppelfelder ...". Die letzten warmen Sonnenstrahlen genießen, beim Spaziergang oder Braten. Wenn die Kinder Kastanien sammeln, wo die letzten der Früchte in den obersten Wipfel nie erreicht werden. Ich erinnere mich noch genau, wie ich früher auf dem Schulgelände gekeilt habe. Und wir hatten Spaß daran.

Ich freue mich auf jede Jahreszeit. Ein immerwährendes Kommen und Gehen. Wobei sich alles verändern wird.