Dienstag, 22. Dezember 2009

Buch-Hit zur Weihnachtszeit

Hitmeister sucht den Buch-Hit zur Weihnachtszeit, das habe ich gerade beim Ormus gelesen. Man sucht sich einfach sein Buch bei Hitmeister darauf und schreibt eine kurze Rezension darüber. Mein Tipp ist die Helliconia Trilogie von Brian W. Aldiss (beispielhaft hier der Teil Winter).

Helliconia ist ein Klassiker der Science-Fiction Literatur, der in Deutschland völlig zu Unrecht unbekannt ist. Die Welt von Helliconia bewegt sich auf einer langsamen Umlaufbahn und hat daher für unsere Verhältnisse extrem lange Jahreszeiten (über 1000 Jahre), die dadurch auf sehr großen Einfluss auf die Gesellschaft und Kultur der Welt haben. Die Menschen beobachten die Bevölkerung von der Raumstation Avernus. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich der Autor mit politischen, sozialen und biologischen Veränderungen, die durchaus als Spiegel der Erde anzusehen sind. Seine Sprache ist dabei sehr ausführlich und er beschreibt Dinge akribisch genau – insbesondere im englischen Original ist das beeindruckend.

Sonntag, 15. November 2009

Bei Snipz eine Wii gewinnen

Ich bin zwar ziemlich spät dran, aber beim Schnäppchenjäger Snipz.de gibt es diese diese Woche ein Wii Paket zu gewinnen. Ich habe noch immer keine Wii und so kurz vor Weihnachten wäre das doch eine sehr schöne Überraschung. Also trage ich mich noch in die Liste ein und hoffe das Beste!

Guten Morgen

Manchmal wacht man auf und ist noch ein wenig knautschig von der Nacht, und nichts scheint den Morgen so richtig zu erhellen. Da kommt einem die richtige Meldung gut gelegen. Ein 34-jähriger Fahrer aus den USA versenkte seinen 2 Millionen teuren Sportwagen. Manchmal meint SPON es richtig gut mit mir. Ja, ein wenig Schadenfreude ist dabei. Aber hauptsächlich fühle ich mich bestätigt, dass man guten Stil nicht kaufen kann.

Donnerstag, 12. November 2009

Uli Hoeneß und seine Selbstüberschätzung

"Ich stecke keinen Zeitrahmen. Mir geht es darum, dass er und die Mannschaft es schaffen, dass es Fortschritte gibt. Das beurteilen wir"

Diese Worte stammen von keinem anderen als vom Manager des FC Bayern München, Uli Hoeneß. Sicherlich mag er mit der Saison unzufrieden sein. Und sicherlich mag müsste Bayern gefühlte 10 Plätze in der Tabelle weiter vorne stehen. Aber inzwischen sind sie auf den 8. Platz abgerutscht. Philipp Lahm hatte ja schon angedeutet, welche Schwierigkeiten zur Zeit bei Bayern vorherrschen. Hoeneß gießt sich aber selbst Öl ins Feuer wenn er meint, dass Bayern schon immer von 2 - 3 Spielern abhängig und die anderen demnach Mitläufer gewesen waren.

Also wenn das wirklich so ist, dann kann Louis van Gaal auch nichts für die stümperhafte Leistungen seiner Spieler, da er die Verletzten nicht selbst kaputt getreten hat.

Und Lahm hat Recht: Einige Spieler kamen auf Wunsch von Klinsmann, Hoeneß und anderen, die nichts mit der Taktik zu tun haben. Nun soll van Gaal die Fußballer bei Laune halten, weil durch die verfehlte Einkaufspolitik 4 erstklassige Stürmer (gut, 3 - Gomez wird eh überschätzt) auf einen Platz kommen, wenn alle Spieler fit wären. Gomez war der größte Missgriff, noch schlimmer als einst Emilian Kostadinov.

Gomez runter zu den Amateuren in die 3. Liga und Toni (oder Klose) weg, und noch einen neuen Mittelfeldspieler dazu holen, der in das neue System hineinpasst. Und viola, die Bayern werden wieder den deutschen Fussball dominieren. Fehler zugeben war noch nie die Stärke eines Menschen ...

Simone Thomalla - Altes Prinzip, Neue Richtung

Nachdem sich Simone Thomalla und Rudi Aussauer medienwirksam getrennt hatten, hat sich die Schauspielerin einen Neuen geangelt. Dabei scheint die 44-Jährige wieder nach dem gleichen Prinzip ausgesucht zu haben, welches Sie schon bei Assauer angewendet hat. Zwar ist ihr Neuer kein Knacker mehr, Dafür aber ein junger Hüpfer, angeblich Handball-Nationaltorwart Silvio Heinevetter, ganze 25 Jahre alt ... äh ... jung. Aber Vorsicht, Thomalla hat da ja noch eine Tochter, genau im Alter ihres neuen Lovers ... . Ein Schelm wer dabei Böses denkt.

Mike Tyson ganz der Alte

Auf dem Flughafen von LA schlug der ehemalige Boxweltmeister einen Fotografen nieder. Der Paparazzo ging nach nur einem Schlag auf den Ringboden ... äh ... Flughafen-Boden nieder, weil dieser Tyson, dessen Frau und Kind ablichten wollte. 3 .. 2 .. 1 .. Out!

Eigentlich mag ich den Schläger ja überhaupt nicht. Aber hoffentlich hat der Fotograf es mal so richtig klingeln gehört, und damit meine ich nicht die Ringglocke.

Mittwoch, 11. November 2009

Der Traum des Fliegens

Als kleines Kind habe ich von meinem Vater eine Modelleisenbahnanlage bekommen. Sie war zwar klein, aber wir hatten viel Freude daran. Vor allem, weil wir später gemeinsam Modelle von Flugzeugen zusammen gebaut haben. Ich kann mich noch erinnern als ob es gestern war. Das erste Projekt war eine Tu-144. Zonen-Kind halt ;) Heutzutage kann man solche schönen Stunden mit seinem Kind auch haben. Ich selbst freue mich schon drauf, wenn ich endlich einmal mit meinem Sohn (der zwar noch nicht da ist, aber doch hoffentlich irgendwann mal kommt) sinnvoll gemeinsam Zeit verbringen kann. Auf alle Fälle gibt einen es im RC Modellbau Shop viele Modelle für jede Schwierigkeitsstufe. Einfach mal vorbei schauen. Und mit ein bischen Glück ist ein Modell gar umsonst bekommen, denn bei einem Gewinnspiel kann man Parkzone - Vapor gewinnen.

Netbook, ich kooooomme! Oder doch Laptop?

Jetzt werd ich mich auch mal gegen die Odds wenden und schaun, ob nicht doch was dabei rausspringt. Denn bei Netbooknews.de versuchen schon fast Teilnehmer, ein Laptop zu gewinnen. Wahnsinn. Da verwette ich doch meinen Arsch drauf, dass ich bei dem Gewinnspiel gewinne. Wer will dagegen halten? Naja, mal schaun. Vielleicht hab ich ja doch viel viel viel Glück, im Lotto hab ich schließlich auch noch nicht gewonnen :D

Good-bye, Robert Enke

Bei aller Trauer und den tiefen Respekt, den ich Robert Enke gegenüber empfinde, sind meine Gedanken auch bei dem Zugführer, der die Tötung am unmittelbarsten erlebte und verarbeiten und letztendlich damit leben muss.

Montag, 9. November 2009

Kleiner Sarkozy ganz Groß?

Da scheint das Gedächtnis des französischen Staatspräsidenten ihm einen Streich gespielt zu haben. Denn er selbst glaubt, am 9. November abends mit Alain Juppé an der Mauer in Berlin gestanden zu haben, um mit Spitzhacke bewaffnet Beton aus dem Grenzwall heraus zu schlagen. Hätten wir mal noch weitere zwanzig Jahre gewartet, dann wäre es Nicolas Sarkozy höchstpersönlich gewesen, der die Mauer niedergerissen hat, mit bloßen Händen ...

Kleiner Lahm ganz Groß

Christoph Biermann hat auf SPON eine äußerst treffende und lesenswerte Analyse zur Kritik Philip Lahms am FC Bayern München geschrieben. Einzig fehlt nur, zumindest erwähnt, die Kritik an Lahm, dass er mit seiner Kritik zuerst an die Öffentlichkeit ging, und nicht mit seinen Vorgesetzten, dem Trainer oder Vorstand darüber gesprochen hat. Das hätte vielleicht Missverständnisse ausgeräumt.

Was haben GM und die FDP gemeinsam?

Nichts. Denn GM tanzt auf der Nase von Merkel, und die CDU/CSU auf der Nase der FDP herum. So für die Zukunft gesehen scheint uns nichts besseres passiert zu sein, als dass die FDP ihre Schwarz-Gelbe Koalition bekommen hat. Nun müssen wir einfach nur noch hoffen, dass daraus nicht zu großer Kollateralschaden entsteht.

Sonntag, 8. November 2009

Und noch ein iPod Nano zu gewinnen

Wenn ich schon einmal dabei bin, versuche ich mein Glück auch noch bei einem Gewinnspiel von Annubis Blog. Hier könnt auch ihr teilnehmen. Und wer dabei schon immer einmal auf dem Ball von Italiens Stiefel Urlaub machen wollte, der sollte sich auf der Seite von Sizilienferien.ch umschauen. Denn es werden wunderschöne Ferienhäuser angeboten.

5€ Gutschein zu gewinnen

Einen Fünf-Euro-Gutschein kann man immer mal gut gebrauchen. Deswegen muss ich bei diesem Gewinnspiel mal schaun, ob ich da nicht auch einen bekomme. Flugs noch auf die Startseite von Gutscheintraum.de und dem Otto Gutschein verlinken, und nun auf die fünf Euro hoffen.

Dienstag, 3. November 2009

Chris Brown

Schläger Chris Brown wundert sich. Nicht mehr alle seine Fans lieben ihn. Seine Tour floppt. Und warum? Zu Recht. Es gibt in den USA nun offensichtlich doch noch Leute, die Gewalt ablehnen. Und da brauch sich der Möchte-Gern-Rapper, der mit Sicherheit auch nur von Sex, Gewalt und Drogen singt, nicht wundern, wenn ihn niemand mehr haben will. Sicherlich wird Rihannas Interview viel dazu beigetragen haben. Sie scheint eine der wenigen zu sein, die sich ihrer Vorbildfunktion für kleine Mädchen tatsächlich noch bewusst ist (oder sie ist wirklich ziemlich eiskalt und würde alles für ihre Karriere tun. Das Interview wird ihre Popularität sicherlich noch steigern, zumindest in ihrer Zielgruppe, aber das wollen wir ihr ja nicht unterstellen). Auf alle Fälle trifft ihre Aussage den Kopfnicker da, wo es ihm am meisten weh tut: Bei seinen Einnahmen.

Sonntag, 18. Oktober 2009

Der Pro SiebenSat.1 Konzern will neue Wege gehen, um die einbrechenden Werbeeinnahmen zu kompensieren und den Schuldenberg abzubauen. Dabei soll das Pay-TV Konzept überprüft werden. So wird darauf verwiesen, dass in anderen europäischen Ländern diese Vermarktungsstrategie bereits funktioniere. Und das soll in Deutschland funktionieren?

Schon des Deutschen liebstes Kind, der Fußball ist gnadenlos untergegangen. In der Saison, wo damals noch Premiere die Exklusivrechte für den Nachmittag besessen hat, und die Zusammenfassung von Sat.1 erst im Abendprogramm gesendet wurde, brachen plötzlich die Quoten weg. Wenn nun der Pro SiebenSat.1 Konzern denkt, einen zweiten Versuch starten zu können, werden einige Programme, die dann nur noch im Pay-TV angeboten werden, gnadenlos untergehen.

Selbst wenn dieses Konzept nicht umgesetzt werden sollte, soll doch der Zuschauer in einem Abhängigkeitsverhältnis möglichst langfristig an den Sender gebunden werden. Anders lässt sich folgende Aussage von ProSiebenSat.1-Chef Thomas Ebeling kaum interpretieren:

Für die Zukunftsfähigkeit des Konzerns ist es enorm wichtig, dass wir Beziehungen zu den Endkunden aufbauen, etwa über Pay-TV, Video-on-Demand oder andere Geschäftsmodelle.

Die unter dessen Regie stehenden Sender sind nicht gerade bekannt, qualitativ hochwertiges Fernsehen zu zeigen. Bis auf wenige Ausnahmen sinkt das Niveau dort weit unter die Kloschüssel. Wenn dann noch für solch einen Schund noch bezahlt werden soll, kann ich mir schon vorstellen, wie weinende Töchter nach dem harten "Nein" von Vater und Mutter von zu Hause wegrennen, weil sie ihre geliebten Popstars und Soaps nicht sehen dürfen. Wo soll eigentlich das Geld herkommen?

Selbst Sky One, was früher noch Premiere hieß, dümpelt immer noch in tief roten Zahlen herum. Und das schon seit Beginn des Experiments Pay-TV. Innerlich hoffe ich ja, dass Pro SiebenSat.1 wirklich versucht, dieses Konzept umzusetzen, um dann gnadenlos einzubrechen. Raab ist nicht so ein Zugpferd, dass Leute auf den Gedanken kommen, ohne ihn nicht leben zu können.

Aber vielleicht betrifft diese Änderung ja nur die Perlen des Programmangebots. Da kann man sich ja schon fast beruhigt zurücklehnen, so viele Sendungen werden das nicht sein. Dann holt die Familie vielleicht mal wieder das verstaubte "Mensch ärger Dich nicht" oder die Romeé-Karten hervor, und lernt sich endlich wieder einmal bei einem Spiele-Abend näher kennen.

Donnerstag, 15. Oktober 2009

Hab ich mich aufgeregt, nachdem ich nach langer langer Zeit mal wieder Fußball im Fernsehen geschaut habe. 90 Minuten HSV gegen die Schotten. 90 Minuten gequirlte Scheiße aus dem Munde des Kommentators. 90 Minuten mit dem Bedürfnis, schöne Musik aufzulegen und einfach nur das Geplapper abzustellen. Sachlich abgeklärt, steril und ohne viel Regung von Gefühlen versucht da ein gewisser Herr (er kann sich froh schätzen, dass ich mir den Namen nicht gemerkt habe) "durch den Fußball zu operieren". Das ging aber gewaltig nach hinten los.

Sportjournalist kann gelernt werden. Er kann Beiträge für eine Zeitung schreiben, oder eine Sportsendung moderieren. Auch wenn die Spiele schon vorbei, und die Ergebnisse bekannt sind, dann stört ein sachlicher Kommentar während der Zusammenfassung nicht. Er ist sogar hilfreich das Spiel zu verstehen.

Doch eine Live-Sendung ist etwas ganz anderes. Denn Livespiele, ob im Stadion oder zu Hause, sind wahre Leckerbissen. Der Fan fiebert mit seinem Team, er bangt, er freut sich, er trauert, und das mit der ganzen Mannschaft. 90+ Minuten hindurch. Nicht umsonst steht der Schrecken bei einem Gegentor oder die Freude bei einer gelungen Kombination auf den Gesichtern der Zuschauer geschrieben. Und mag auch der Gegner noch so stark sein, vor dem Spiel sind die Hoffnungen und Wünsche am größten. Um einem herum gibt es nichts mehr, nur noch König Fußball.

Doch dieses Mitleiden mit der Mannschaft, dieses Teilhaben am Spiel der Helden wird zu Hause jäh zerstört. Von einem sterilen und emotionslosen Kommentar. Es interessiert nicht, wie oft der Verteidiger mit der Nummer 2 schon im Europapokal gespielt hat. Es ist auch egal, wie oft die Heimmannschaft schon die Spielstätte gewechselt hat. Wir wollen fiebern, wir wollen uns freuen, und wir wollen trauern, wenn der nächste Pass sein Ziel verfehlte.

Wir wollen einfach nur dabei fühlen!

Aber das hat Sat1 noch nicht begriffen.

Oh, und noch etwas. Ich bin nicht gegen Frauen im Fußball. Ich bin nur gegen Inkompetenz. Und da kann man Andrea Kaiser ein wenig in Schutz nehmen - sie ist nicht alleine, denn bei ran-Sat1-Fußball besitzt kaum einer Sachverstand.

Sonntag, 24. Mai 2009

Zocken!

Ich muss mal wieder auf eine Gewinnspielaktion aufmerksam machen, und zwar bei RabattRadar. Dort gewinnt man aber nicht irgendwas, sondern man kann es sich aussuchen, und zwar ein Schnäppchen von ihrer Seite, solange es nicht den Wert von 350 Euro übersteigt. Deswegen habe ich mir eine Playstation 3 (40GB) ausgesucht, die ich unbedingt brauche, weil Grand Turismo das beste Racing Spiel überhaupt ist. Aber gleich 350 Latten für ein Spiel ausgeben? Das finde ich quatsch. Deswegen hoff ich jetzt inständig, dass mir doch einmal das Glück hold ist.

Dienstag, 5. Mai 2009

Erinnerungen

Viele Jahre ist es schon her, dass ich das erste mal auf dem Folk-Festival von Rudolstadt war. Das muss 1996 gewesen sein. Doch diese lange Zeit kann nicht verhindern, dass die Ereignisse von damals in den Abgrund der Vergessenheit sinken. Mein erster Besuch war auch gleichzeitig der Schönste.

Noch in meinem alten Skoda 105 S ging es damals nach Rudolstadt. Ein alter Ghetto-Blaster diente als Radioersatz (nein, damals gabs das noch nicht Standartmäßig) und mit neuem Führerschein genoß man neue Freiheiten.

Die erste Band auf der Bühne beim Schloss kam aus Afrika. Sie mixten Stammesrythmen mit "neumodischen" Instrumenten, und schon bald war das Publikum im Bann der Musik. Überall wippten, tanzten oder stampften die Menschen zu den Klängen der Band. Es war fantastisch.

Doch auch diese Show ging vorüber und es war schon spät in der Nacht. Bald schon machte ein Gerücht die Runde, dass noch im Park eine Band spielen sollte. Also nichts wie hin.

Ich kann mich nicht mehr an den Namen der Band erinnern, aber ich glaube, dass es zwei waren, die zusammen so richtig abgingen. Es war noch besser als das Konzert auf dem Schloss. Die Menschenmenge wuchs zu einer Gemeinschaft zusammen, die selbst nach der dritten Zugabe nicht auseinander brökeln wollte. Niemand ging, auch wenn die Musiker schwörten, es gebe keine Zugabe mehr. Nein, die Masse begann sogar, ein Lied, welches sich besonders eingeprägt hatte, zu summen. Fünf Minuten bis zehn Minuten hielten sie durch, bis erneut der Leadsänger auf die Bühne kam.

"Leute, keine Zugabe mehr!"

Doch umso lauter summte die Menge ihm entgegen. Er lachte, und jeder ahnte es schon ... mit einem Mal sprangen die restlichen Bandmitglieder auf die Bühne, nachdem der Sänger dem Publikum zuschrie:

"Ihr singt das Lied falsch! Es geht nämlich SO!!!!!"

Und die Masse sang mit der Band das Lied noch einmal und aus der vierten Zugabe wurde eine Jam-Session von einer halben Stunde, wo man sich fühlte, als säße man mit tausend Freunden am Lagerfeuer und sang zusammen die Müdigkeit weg. Ich tanzte zum ersten mal wirklich leidenschaftlich mit. Das werde ich nie vergessen.

Warum ich gerade heute daran zurück denke, verdanke ich dem Talent Arena Blog. Danke.

Freitag, 1. Mai 2009

Sichtweise

Es regnet. Die Drehtür zur Bibliothek bewegt sich trotzdem nicht schneller. Aber die paar Tropfen machen auch nicht nass. Ich komm in die Vorhalle. Weder gut, noch schlecht gelaunt, es ist halt Wetter draußen. Regen, oder Sonnenschein. Egal.

Dort treffe ich eine Freundin. Es regnet draußen.

Das Gespräch wie es sich nun ereignet, kennt jeder. "Wie geht es Dir", "Mir geht es gut". "Was machst Du?" "Naja, ist ja schlechtes Wetter draußen." Denn es regnet.

"Aber, das ist doch toll!"

Überraschend schau ich ihr in die Augen. Solche Töne hört man(n) selten von einer Frau. Eigentlich hassen Sie schlechtes Wetter. Aber, "Wasser ist Leben!". Auch wenn das Wetter mir egal ist, mag die Sonne scheinen, oder Regenwolken tief über Jena hängen, es beeinflusst mich nicht wirklich. Aber, "das ist doch toll?"

Ja, Regen ist toll. Die Schönheit der Welt versteckt sich manchmal. Auch im Regen.

Samstag, 25. April 2009

Mitleid

"Ich will dein Mitleid nicht."

Mit großen Augen blickt Stefan seine Ex-Freundin an.

"Ich will dein Mitleid nicht", wiederholt Sabine und fährt fort. "Du weißt dass ich dich noch liebe, deswegen bemitleidest du mich."

"Das ist doch nicht wahr", stottert er. "Ich bemitleide dich doch nicht."

Sie raunzt ihn an, "Ach hör auf!" Sabine senkt ihren Blick und sagt leise, "Das ertrage ich nicht."

Nach einer kurzen Pause wendet sie sich von ihm ab, hielt inne und sagt mit fester Stimme, nachdem er immer noch Sabine wortlos anschaut. "Wenn ich dir wirklich noch etwas bedeute, so wie du sagst, hör auf mich zu bemitleiden."

"Ist es denn schlimm, dass du mir nicht egal bist?" fragt Stefan, immer noch nach Worten ringend.

"Das ist dein Problem", antwortet sie. "Wollen wir tauschen?"

Er blickt beschämt zu Boden.

"Hör zu, was passiert ist, ist passiert. Du hast dich entschieden." Ihre Stimme vibriert. "Aber tu mir das nicht an." Ohne eine Antwort abzuwarten wendet sie sich von ihm ab und ging mit Tränen in den Augen davon, ohne sich noch einmal umzusehen ... .

Poster-Gewinnspiel

Diesmal kommt mit dem Gewinnspiel gleich ein Tipp für ein Geburtstagsgeschenk. Denn hat nicht schon einmal daran gedacht, jemanden ein selbstgemachtes Poster zu schenken? Ist doch viel besser als ein Standartposter was in jeder dritten abgewrackten WG zu finden ist. Deswegen, wer noch ein Geschenk sucht, sollte bei Posterlounge.de nachschauen.

Mir gehts aber jetzt erstmal primär darum, einen Gutschein zu gewinnen, den ich dann bei posterlounge dann einlösen kann. Das Gewinnspiel befindet sich bei VisuelleGedanken. Nun drückt mir mal die Daumen :) dass ich demnächst meiner Süßen etwas tolles zum geburtstag schenken kann :)

Samstag, 4. April 2009

Sonntag, 29. März 2009

Nachtgeflüster

Es musste so kommen. Um Drei liege ich im Bett und kann nicht schlafen. Die Frage lautet, warum. Um aber die Antwort schon vorne weg zu nehmen, ich weiß es nicht.

Viele Sachen gehen einem durch den Kopf. Einige wichtige, dann aber wieder welche, die nicht so unbedingt erwähnenswert sind. Wie zum Beispiel Gewinnspiele oder andere Spiele, die einfach nur Zeit fressen. So wie Diablo oder World of Warcraft. Wie bereits gesagt, ich spiele dieses Produkt der Hölle nicht mehr. Aber manchmal sieht man auf diversen Messenger alte Freunde wieder, mit denen man Drachen getötet, und hübsche Nachtelfinnen befreit hat. Da wird einem schon richtig anders zu mute. Denn man weiß, dass diese Jenen noch immer dort die spannendsten und langweiligsten Abenteuer erleben. Ich sag nur ein paar Bier und dann auf nach Karazhan. Darauf stoße ich an.

Aber dann verläßt man wieder die abenteuerliche Welt von Azeroth und kommt wieder zu anderen, handfesteren Dingen. Wie zum Beispiel dem kleinen Prinz. Oder die Zukunft. Oder Frauen. Oder die Frau. Mit ziemlicher Sicherheit wird sie jetzt schlafen. Aber Sie ist nicht hier. Vielleicht, und so wage ich zu sagen, ist das der Grund, warum ich nicht schlafen kann...

Eigentlich sollte man sich nicht so viele Gedanken machen, wenn man schlafen will. Nur leider ist das bei mir nur begrenzt der Fall. Manchmal hilft es, über Gott und die Welt nachzudenken und ich bemerke dabei nicht, wie der Sandmann mir den Sand ("Da scheißen die Katzen rein, du Dreckszwerg!" (c)) in die Augen streut und ich sanft entschlummere. Aber manchmal, so wie heute Nacht kommen die Gedanken nicht zur Ruhe. Sie halten mich in der realen Welt gefangen, so dass ich keine Möglichkeit habe, ihr zu entkommen.

Und schon ist es halb vier und in sechs Stunden muss ich beim Zahnarzt sein - Aber egal ob es daran liegt oder nicht. Komm bald zurück, ich vermisse Dich.




PS: Bitte verzeiht mir die ganzen Gewinnspiele :D

Samstag, 28. März 2009

So, nu is aber auch mal wieder gut

Die Gewinnspielreihe ist vorläufig vorbei. Mal sehn wann ich euch wieder mit meinen Gewinnspielen nerve, aber manchmal muss ein Mann tun, was er tun muss. Deswegen bitte ich euch, mir es nachzusehen, dass die letzten Beiträge alle nur solche Gewinnspiele waren. Wenn sich jemand meldet, der meine Miete zahlt, dann darf er von mir auch verlangen nie wieder an einem Gewinnspiel teilzunehmen. Also, ich wünsch euch ne Gute Nacht, Guten Morgen oder Guten Tag ...

Auf Bald

Mittwoch, 25. März 2009

Regen

Es gibt nur wenige Menschen, bei deren Anblick sich meine Laune schlagartig verbesser kann. Einer davon ist der Latinisator (und auch nur wer an der Uni Jena Latein machen musste, oder auch wollte, wird ihn kennen). Mitten im Regen, schon etwas durchnässt, kam mir eben besagter entgegen. Schon von weitem erkannte ich seinen wippenden und forschen Gang, der die deutliche Sprache vom vielen Kaffee am Tage spricht. Und schon hellte sich meine Laune zunehmends auf. Auch er sah mich schon vom weitem.

Grinsend kamen wir uns näher und auch er trug keine Mütze bei diesem Schmuddelwetter. "Warum grinsen Sie so", sprach er mich selbst die Mundwinkel bis beide Ohren ziehend an. "Sie werden genauso nass wie ich", antwortete ich.

Es ist immer wieder angenehm, mit ihm ein paar Worte zu wechseln. Seine muntere und heitere Art und Weise reißt einen immer wieder mit. Auch schon als ich noch bei ihm die Schulbank drückte und mir jede Stunde sein "sum-es-est" anhören musste. Aber ich war gerne bei ihm. Auch wenn ich nicht immer die Hausaufgaben hatte, und auch nicht immer seinen Rat befolgt habe, hat er mir doch eins gelehrt. Selbst bei den ernsten Themen des Lebens, gibt es immer wieder Spaß und Heiterkeit. Das sollte man nie vergessen.

Trink deinen Drink, aber trink ihn schnell. Aber lächel dabei dem Tod ins Gesicht.

Samstag, 14. März 2009

Frauen

Gut, die Überschrift ist nicht gerade originell, aber doch zutreffend. Wie oft hört man das seufzende "Frauen" aus dem Munde eines Mannes. Mal gerechtfertigt, mal nicht. Aber dieses Beispiel wird jeden rechtschaffenden, ehrlichen und lieben Mann der Beweis sein, dass er auf den Holzweg ist.

Nachdem Chris Brown Rhianna verprügelt hatte (einigen Gazetten nach so heftig, dass sie im Krankenhaus behandelt werden musste), scheint sie nun zu ihm zurückzukehren. Zumindest könnte man das glauben, wenn man diverse Zeitungsartikel liest. Die Süddeutsche berichtet in ihrer Online-Ausgabe, dass die bildhübsche Sängerin ein Duett mit eben jenen Schläger aufgenommen hat. Diese Nachricht hat sie aber nicht selbst recherchiert, sondern zitiert ein US-Magazin. Es soll ein Liebeslied sein (oh Wunder), "und handele von den Herausforderungen einer Liebesbeziehung."

Was will uns Männern das sagen. Schlag deine Frau, lüg und betrüg sie. Das scheint erotisch zu sein. Nein, das ist Liebe. Oder beides. Ganz nach dem Motto der Prinzen, ein Schwein sein musst du in der Welt. Und das größte Schwein wird Bundeskanzler!

Oh verdammt. Wir haben im Moment eine Frau als Bundeskanzlerin. Naja, macht nichts. Wir denken uns kurz einfach den Schröder wieder her (wobei Angela Merkel ihren Job ganz gut macht, aber immer noch eine Frau ist, oder?).

Aber vielleicht stimmt das alles ja gar nicht, und die süße unschuldige Rhianna hört auf den Rat von Whitney Housten und kehrt nicht zu Chris Brown zurück ...

... Aber nun mal ganz ehrlich, wer glaubt das noch? Und was nützt uns das? ;-)

Montag, 2. März 2009

Freundschaft

Da helfen die ganzen alten Bekannten nichts. The Brothers, Reinhold oder Monchichi. Keiner von ihnen bringt den Spaß zurück, den wir beide hatten. Fast täglich. Da nützt es auch nichts, dass neue Bekannte hinzu kamen, wie Locke, Püppchen oder ... . Es macht halt einfach keinen Spaß mehr, ohne Dich.

Du hast eine Leere hinterlassen, die niemand füllen konnte. Den Witz und Humor den wir beide gehabt haben, war halt nicht irgendeiner, sondern hat sich über die Jahre zusammen entwickelt. Und nun bist du nicht mehr da. Ich will ja wirklich nicht sentimental klingen, aber du fehlst mir echt.

Aber nicht nur der Spaß, den wir mit unsere alten und neuen Bekannten hatten, vermisse ich, sondern auch die Erinnerungen an gemeinsame Tage in dieser und anderer Welten, die, je öfter wir uns daran erinnerten, umso lustiger wurden. Ich sag nur Boile in Ulm, B1 in Jena, der Flughafen in Berlin und natürlich auch Nexana im Alteractal.

Jetzt kommt es drauf an, den Kontakt nicht zu verlieren. Du bist zwar weg, aber nicht aus dem Sinn. Und ich glaube, dir geht es genauso.

Die Leere, die du hinterlassen hast, wird nie jemand füllen können. Aber ganz leer muss sie nie werden.

Bis bald

Dienstag, 10. Februar 2009

Das weise Wunder

Meine Mitbewohnerin kam nachts von der Straße hoch, klopfte an meine Tür und meinte, 'Wenn ich etwas schönes sehen will, dann stell dich für drei Minuten runter'. Dem ging eine lange Unterhaltung voraus, nach dem Sinn des Lebens und so, wie man halt solche Gespräche führt, wenn man in einer gemütlichen Runde zusammen sitzt, einen guten Film sieht, und ein kleines Bier genießt. Jedenfalls merkte ich irgendwann an, dass ich den Zugang zur Schönheit des Lebens verloren habe. Ich weiß, sie ist da draußen, aber ich kann sie einfach nicht mehr finden.

Aber ich befolgte ihren Rat. Ich dachte mir schon, was kommen wird, aber als ich dann unten stand, war alles anders. Ich kann nicht sagen, es überwältigte mich, aber der Anblick war einfach nur schön. Sanft rieselten die Flocken aus der Dunkelheit der Nacht in das Licht der Straßenlaterne. Kein Wind war zu spüren und die friedliche Stille wurde nur ab und an durch einzelne, verloren wirkende, schon mit Schnee bedeckte Autos durchbrochen. Auch auf dem Boden setzte sich bereits eine dünne Schicht der weisen Pracht ab, die ihr Eins-Sein von wenige menschlichen Spuren vervollständigte ...

... und ich ertappte mich, wie ein leichtes Lächeln mein müdes Gesicht zierte, als ich mich umdrehte, und wieder nach oben ging.

Freitag, 2. Januar 2009

Winter, Frühling, Sommer und Herbst ...

Der Winter ist herrlich, so weiß, so kalt, so schön. Kinder jauchzen, wenn sie den Berg hinunter rodeln, oder erfreuen sich an ihren Schneemann, der mit vielen Variationen für Auge, Mund und Nase aufwarten kann. Und nicht zu vergessen, die Schneeballschlacht. So selten dämlich es ist, bei solch einer Kälte mit nassen Klamotten herum zu laufen, so schön ist es, den anderen einzuseifen. Am besten mitten in der Nacht auf dem Heimweg, oder ganz spontan kurz vorm Mittag in der Mensa. Winter ist einfach toll. Sicherlich hat er auch schlechte Seiten, oder anscheinend schlechte Seiten. Aber ich liebe den Winter.

Aber der Frühling ist auch toll. Die ersten wärmenden Strahlen, die man auf der Haut genießen kann. Die neue Freiheit, ohne sich mit dicken und schwere Wintersachen einzuengen, die Vögel, die wieder munter und fröhlich ihre Lieder anstimmen. Der Duft der Liebe, des Neuen, eines Neuanfang. Auch den Frühling will ich nicht missen. Selbst der Schnee zu Ostern, der nocheinmal die Maiglöckchen bedeckt (wobei man sie inzwischen 'Aprilglöckchen' nennen kann), gibt dem Frühling seinen gewissen Flair.

Und dann der Sommer... . Befreit von allen Hemmungen baden wir (fast) vollkommen nackt in der Sonne oder im Meer. Die Bienen summen geschäftigt und gehen fleißig auf den Wiesen und Feldern ihrer Arbeit nach. Das Eis schmeckt umso leckerer, je heißer es ist und die Ferien laden zu ausschweifenden Reisen in alle Herren Länder ein. Sommerzeit ist Urlaubszeit, fernab vom täglichen Stress, fernab von täglichen Problemen.

Nicht zu vergessen der Herbst, eine malerische Jahreszeit. Denn "Bunt sind schon die Wälder, gelb die Stoppelfelder ...". Die letzten warmen Sonnenstrahlen genießen, beim Spaziergang oder Braten. Wenn die Kinder Kastanien sammeln, wo die letzten der Früchte in den obersten Wipfel nie erreicht werden. Ich erinnere mich noch genau, wie ich früher auf dem Schulgelände gekeilt habe. Und wir hatten Spaß daran.

Ich freue mich auf jede Jahreszeit. Ein immerwährendes Kommen und Gehen. Wobei sich alles verändern wird.