Sonntag, 24. Mai 2009

Zocken!

Ich muss mal wieder auf eine Gewinnspielaktion aufmerksam machen, und zwar bei RabattRadar. Dort gewinnt man aber nicht irgendwas, sondern man kann es sich aussuchen, und zwar ein Schnäppchen von ihrer Seite, solange es nicht den Wert von 350 Euro übersteigt. Deswegen habe ich mir eine Playstation 3 (40GB) ausgesucht, die ich unbedingt brauche, weil Grand Turismo das beste Racing Spiel überhaupt ist. Aber gleich 350 Latten für ein Spiel ausgeben? Das finde ich quatsch. Deswegen hoff ich jetzt inständig, dass mir doch einmal das Glück hold ist.

Dienstag, 5. Mai 2009

Erinnerungen

Viele Jahre ist es schon her, dass ich das erste mal auf dem Folk-Festival von Rudolstadt war. Das muss 1996 gewesen sein. Doch diese lange Zeit kann nicht verhindern, dass die Ereignisse von damals in den Abgrund der Vergessenheit sinken. Mein erster Besuch war auch gleichzeitig der Schönste.

Noch in meinem alten Skoda 105 S ging es damals nach Rudolstadt. Ein alter Ghetto-Blaster diente als Radioersatz (nein, damals gabs das noch nicht Standartmäßig) und mit neuem Führerschein genoß man neue Freiheiten.

Die erste Band auf der Bühne beim Schloss kam aus Afrika. Sie mixten Stammesrythmen mit "neumodischen" Instrumenten, und schon bald war das Publikum im Bann der Musik. Überall wippten, tanzten oder stampften die Menschen zu den Klängen der Band. Es war fantastisch.

Doch auch diese Show ging vorüber und es war schon spät in der Nacht. Bald schon machte ein Gerücht die Runde, dass noch im Park eine Band spielen sollte. Also nichts wie hin.

Ich kann mich nicht mehr an den Namen der Band erinnern, aber ich glaube, dass es zwei waren, die zusammen so richtig abgingen. Es war noch besser als das Konzert auf dem Schloss. Die Menschenmenge wuchs zu einer Gemeinschaft zusammen, die selbst nach der dritten Zugabe nicht auseinander brökeln wollte. Niemand ging, auch wenn die Musiker schwörten, es gebe keine Zugabe mehr. Nein, die Masse begann sogar, ein Lied, welches sich besonders eingeprägt hatte, zu summen. Fünf Minuten bis zehn Minuten hielten sie durch, bis erneut der Leadsänger auf die Bühne kam.

"Leute, keine Zugabe mehr!"

Doch umso lauter summte die Menge ihm entgegen. Er lachte, und jeder ahnte es schon ... mit einem Mal sprangen die restlichen Bandmitglieder auf die Bühne, nachdem der Sänger dem Publikum zuschrie:

"Ihr singt das Lied falsch! Es geht nämlich SO!!!!!"

Und die Masse sang mit der Band das Lied noch einmal und aus der vierten Zugabe wurde eine Jam-Session von einer halben Stunde, wo man sich fühlte, als säße man mit tausend Freunden am Lagerfeuer und sang zusammen die Müdigkeit weg. Ich tanzte zum ersten mal wirklich leidenschaftlich mit. Das werde ich nie vergessen.

Warum ich gerade heute daran zurück denke, verdanke ich dem Talent Arena Blog. Danke.

Freitag, 1. Mai 2009

Sichtweise

Es regnet. Die Drehtür zur Bibliothek bewegt sich trotzdem nicht schneller. Aber die paar Tropfen machen auch nicht nass. Ich komm in die Vorhalle. Weder gut, noch schlecht gelaunt, es ist halt Wetter draußen. Regen, oder Sonnenschein. Egal.

Dort treffe ich eine Freundin. Es regnet draußen.

Das Gespräch wie es sich nun ereignet, kennt jeder. "Wie geht es Dir", "Mir geht es gut". "Was machst Du?" "Naja, ist ja schlechtes Wetter draußen." Denn es regnet.

"Aber, das ist doch toll!"

Überraschend schau ich ihr in die Augen. Solche Töne hört man(n) selten von einer Frau. Eigentlich hassen Sie schlechtes Wetter. Aber, "Wasser ist Leben!". Auch wenn das Wetter mir egal ist, mag die Sonne scheinen, oder Regenwolken tief über Jena hängen, es beeinflusst mich nicht wirklich. Aber, "das ist doch toll?"

Ja, Regen ist toll. Die Schönheit der Welt versteckt sich manchmal. Auch im Regen.