Sonntag, 29. März 2009

Nachtgeflüster

Es musste so kommen. Um Drei liege ich im Bett und kann nicht schlafen. Die Frage lautet, warum. Um aber die Antwort schon vorne weg zu nehmen, ich weiß es nicht.

Viele Sachen gehen einem durch den Kopf. Einige wichtige, dann aber wieder welche, die nicht so unbedingt erwähnenswert sind. Wie zum Beispiel Gewinnspiele oder andere Spiele, die einfach nur Zeit fressen. So wie Diablo oder World of Warcraft. Wie bereits gesagt, ich spiele dieses Produkt der Hölle nicht mehr. Aber manchmal sieht man auf diversen Messenger alte Freunde wieder, mit denen man Drachen getötet, und hübsche Nachtelfinnen befreit hat. Da wird einem schon richtig anders zu mute. Denn man weiß, dass diese Jenen noch immer dort die spannendsten und langweiligsten Abenteuer erleben. Ich sag nur ein paar Bier und dann auf nach Karazhan. Darauf stoße ich an.

Aber dann verläßt man wieder die abenteuerliche Welt von Azeroth und kommt wieder zu anderen, handfesteren Dingen. Wie zum Beispiel dem kleinen Prinz. Oder die Zukunft. Oder Frauen. Oder die Frau. Mit ziemlicher Sicherheit wird sie jetzt schlafen. Aber Sie ist nicht hier. Vielleicht, und so wage ich zu sagen, ist das der Grund, warum ich nicht schlafen kann...

Eigentlich sollte man sich nicht so viele Gedanken machen, wenn man schlafen will. Nur leider ist das bei mir nur begrenzt der Fall. Manchmal hilft es, über Gott und die Welt nachzudenken und ich bemerke dabei nicht, wie der Sandmann mir den Sand ("Da scheißen die Katzen rein, du Dreckszwerg!" (c)) in die Augen streut und ich sanft entschlummere. Aber manchmal, so wie heute Nacht kommen die Gedanken nicht zur Ruhe. Sie halten mich in der realen Welt gefangen, so dass ich keine Möglichkeit habe, ihr zu entkommen.

Und schon ist es halb vier und in sechs Stunden muss ich beim Zahnarzt sein - Aber egal ob es daran liegt oder nicht. Komm bald zurück, ich vermisse Dich.




PS: Bitte verzeiht mir die ganzen Gewinnspiele :D

Samstag, 28. März 2009

So, nu is aber auch mal wieder gut

Die Gewinnspielreihe ist vorläufig vorbei. Mal sehn wann ich euch wieder mit meinen Gewinnspielen nerve, aber manchmal muss ein Mann tun, was er tun muss. Deswegen bitte ich euch, mir es nachzusehen, dass die letzten Beiträge alle nur solche Gewinnspiele waren. Wenn sich jemand meldet, der meine Miete zahlt, dann darf er von mir auch verlangen nie wieder an einem Gewinnspiel teilzunehmen. Also, ich wünsch euch ne Gute Nacht, Guten Morgen oder Guten Tag ...

Auf Bald

Mittwoch, 25. März 2009

Regen

Es gibt nur wenige Menschen, bei deren Anblick sich meine Laune schlagartig verbesser kann. Einer davon ist der Latinisator (und auch nur wer an der Uni Jena Latein machen musste, oder auch wollte, wird ihn kennen). Mitten im Regen, schon etwas durchnässt, kam mir eben besagter entgegen. Schon von weitem erkannte ich seinen wippenden und forschen Gang, der die deutliche Sprache vom vielen Kaffee am Tage spricht. Und schon hellte sich meine Laune zunehmends auf. Auch er sah mich schon vom weitem.

Grinsend kamen wir uns näher und auch er trug keine Mütze bei diesem Schmuddelwetter. "Warum grinsen Sie so", sprach er mich selbst die Mundwinkel bis beide Ohren ziehend an. "Sie werden genauso nass wie ich", antwortete ich.

Es ist immer wieder angenehm, mit ihm ein paar Worte zu wechseln. Seine muntere und heitere Art und Weise reißt einen immer wieder mit. Auch schon als ich noch bei ihm die Schulbank drückte und mir jede Stunde sein "sum-es-est" anhören musste. Aber ich war gerne bei ihm. Auch wenn ich nicht immer die Hausaufgaben hatte, und auch nicht immer seinen Rat befolgt habe, hat er mir doch eins gelehrt. Selbst bei den ernsten Themen des Lebens, gibt es immer wieder Spaß und Heiterkeit. Das sollte man nie vergessen.

Trink deinen Drink, aber trink ihn schnell. Aber lächel dabei dem Tod ins Gesicht.

Samstag, 14. März 2009

Frauen

Gut, die Überschrift ist nicht gerade originell, aber doch zutreffend. Wie oft hört man das seufzende "Frauen" aus dem Munde eines Mannes. Mal gerechtfertigt, mal nicht. Aber dieses Beispiel wird jeden rechtschaffenden, ehrlichen und lieben Mann der Beweis sein, dass er auf den Holzweg ist.

Nachdem Chris Brown Rhianna verprügelt hatte (einigen Gazetten nach so heftig, dass sie im Krankenhaus behandelt werden musste), scheint sie nun zu ihm zurückzukehren. Zumindest könnte man das glauben, wenn man diverse Zeitungsartikel liest. Die Süddeutsche berichtet in ihrer Online-Ausgabe, dass die bildhübsche Sängerin ein Duett mit eben jenen Schläger aufgenommen hat. Diese Nachricht hat sie aber nicht selbst recherchiert, sondern zitiert ein US-Magazin. Es soll ein Liebeslied sein (oh Wunder), "und handele von den Herausforderungen einer Liebesbeziehung."

Was will uns Männern das sagen. Schlag deine Frau, lüg und betrüg sie. Das scheint erotisch zu sein. Nein, das ist Liebe. Oder beides. Ganz nach dem Motto der Prinzen, ein Schwein sein musst du in der Welt. Und das größte Schwein wird Bundeskanzler!

Oh verdammt. Wir haben im Moment eine Frau als Bundeskanzlerin. Naja, macht nichts. Wir denken uns kurz einfach den Schröder wieder her (wobei Angela Merkel ihren Job ganz gut macht, aber immer noch eine Frau ist, oder?).

Aber vielleicht stimmt das alles ja gar nicht, und die süße unschuldige Rhianna hört auf den Rat von Whitney Housten und kehrt nicht zu Chris Brown zurück ...

... Aber nun mal ganz ehrlich, wer glaubt das noch? Und was nützt uns das? ;-)

Montag, 2. März 2009

Freundschaft

Da helfen die ganzen alten Bekannten nichts. The Brothers, Reinhold oder Monchichi. Keiner von ihnen bringt den Spaß zurück, den wir beide hatten. Fast täglich. Da nützt es auch nichts, dass neue Bekannte hinzu kamen, wie Locke, Püppchen oder ... . Es macht halt einfach keinen Spaß mehr, ohne Dich.

Du hast eine Leere hinterlassen, die niemand füllen konnte. Den Witz und Humor den wir beide gehabt haben, war halt nicht irgendeiner, sondern hat sich über die Jahre zusammen entwickelt. Und nun bist du nicht mehr da. Ich will ja wirklich nicht sentimental klingen, aber du fehlst mir echt.

Aber nicht nur der Spaß, den wir mit unsere alten und neuen Bekannten hatten, vermisse ich, sondern auch die Erinnerungen an gemeinsame Tage in dieser und anderer Welten, die, je öfter wir uns daran erinnerten, umso lustiger wurden. Ich sag nur Boile in Ulm, B1 in Jena, der Flughafen in Berlin und natürlich auch Nexana im Alteractal.

Jetzt kommt es drauf an, den Kontakt nicht zu verlieren. Du bist zwar weg, aber nicht aus dem Sinn. Und ich glaube, dir geht es genauso.

Die Leere, die du hinterlassen hast, wird nie jemand füllen können. Aber ganz leer muss sie nie werden.

Bis bald